Samstag, 8. Januar 2022

Voll erwischt

Es ist da, das neue Jahr — und für manche bedeutet es weit mehr als nur ein weiteres Kalenderjahr. Einige von uns hat der Jahreswechsel durch ein enges Nadelöhr geführt. Für manche erscheint die Welt in einem neuen Licht. Etwas hat sich verändert, gleichzeitig gewaltig wie der Einschlag einer Bombe und subtil wie der Flügelschlag eines Schmetterlings, der dazu führen kann, dass nichts mehr bleibt, wie es war. Eine minimale Verschiebung nur, eine winzige Veränderung, kann einen Tsunami auslösen. Diese Bewegungen sind nicht kalkulierbar. Kein Programm kann sie im Voraus berechnen. Sie erfassen uns unvermittelt und abrupt wie eine Sturmflut und spülen uns auf unbekanntes Terrain.
Ein Artikel im Rubikon.