Profil

Ich komme aus Norddeutschland und lebe in Südfrankreich. Nach meinem abgeschlossenen Studium der Erziehungswissenschaften und der Romanistik in Hamburg, Madrid und Barcelona zog ich kurz vor der Jahrtausendwende ins Burgund. Seit 2004 lebe ich in der Nähe von Montpellier im Süden Frankreichs. 2005 ging ich für kurze Zeit nach Hamburg zurück, unterschrieb den vor mir liegenden Vertrag zur Verbeamtung letztendlich nicht und arbeite seitdem als freie Dozentin in der Erwachsenenbildung.

Im Sommer 2012, eine Woche vor meiner Hochzeit, bekam ich die Diagnose Brustkrebs. Durch meine Erkrankung wurde das Schreiben für mich zu einer lebenswichtigen Tätigkeit. Ich hatte bereits einige Sprachblogs und ein Lehrbuch für Spanisch entwickelt: Spanisch lernen mit guten Freunden - ein besonderes Lern-und Wörterbuch. Doch nun ging es sozusagen ans Eingemachte: an das, was mir innerlich Leben gibt und das, was dem im Wege steht.

Alles, was ich seitdem veröffentliche, ist authentisch und nährt sich von meinem eigenen Erlebten und meinen persönlichen Erfahrungen. Mein erstes Buch Krankheit heilt - vom kreativen Denken und dem Gespräch mit sich selbst ist die Darstellung meines Genesungsweges. Der Titel ist provokativ gewählt und bestätigt das Postulat Carl Gustav Jungs: Es sind nicht wir, die unsere Krankheiten heilen, sondern unsere Krankheiten, die uns heilen, indem sie uns dazu einladen, das Versprengte, Abgetrennte in uns wieder in die Einheit zurückzuführen. Das Buch erschien 2014 beim Omega-Verlag (heute Silberschnur) und wurde auf Französisch, Spanisch und Slowakisch übersetzt.

Traverser le miroir - de la peur du cancer à la confiance en la vie (Den Spiegel durchqueren - von der Angst vorm Krebs zum Vertrauen in das Leben) wurde 2016 vom französischen Verlag L'Harmattan veröffentlicht. Ich möchte hiermit nachdrücklich dafür sensibilisieren, dass es hinter dem Augenscheinlichen eine andere Realität gibt. Wer es wagt, den Schleier zur Seite zu schieben und hinter die Kulissen zu schauen, der entdeckt erstaunliche und wunderbare Heilungsmöglichkeiten für Körper und Geist.

Das Licht fließt dahin, wo es dunkel ist - Zuversicht für eine neue Zeit erschien 2017 beim Europa-Verlag. Es geht um die Hinwendung zur inneren Welt als Voraussetzung für die Veränderung der äußeren Lebensumstände. Nur wenn es uns gelingt, in uns selbst für Harmonie zu sorgen, kann auch im Außen ein friedliches Zusammenleben gelingen. 

2018 veröffentlichte ich meine autobiografische Erzählung Was wachsen will, muss Schalen abwerfen. Die Enthüllung eines Krustentieres. Sie beschreibt meinen von Veränderung geprägten Lebensweg, auf dem sich immer wieder Anekdotisches mit Tragischem verbindet. Mit Humor und Tiefe wird der Leser durch die Landschaften des Südens geführt und dazu animiert, sich selbst auf die Reise zu machen. Im selben Jahr erschien im Rahmen eines kollektiven kulturellen Events in meiner Wahlheimat die französische Textsammlung La feuille qui ne voulait pas tomber de l'arbre (Das Blatt, das nicht vom Baum fallen wollte), eine Zusammenstellung von Kurzgeschichten, Gedanken und zur Meditation anregenden Texten.

2019 veröffentlichte der Scorpio-Verlag mein Buch Die Waffen niederlegen. Die Botschaften der Krebszellen verstehen. Hier wende ich mich noch einmal dem Thema Krebs zu, indem ich Parallelen ziehe zwischen unserem Sozialverhalten und der Entstehung unserer "Zivilisationskrankheiten". Es werden konkret Wege aufgezeigt, wie wir das Misstrauen gegenüber unserem Körper überwinden und in eine dauerhafte individuelle und kollektive Heilung finden können.

Ebenfalls 2019 erschien die Erzählung Und freitags kommt der Austernwagen. Hier geht es um ausgesprochen leichte Kost – abgesehen vielleicht von der einen oder anderen kulinarischen Spezialität, die als Rezeptsammlung die amüsanten Geschichten französischer Lebensart begleiten.

Kurz vor dem Eintritt in ein neues Jahrzehnt erschien beim Michaels Verlag die Textsammlung Nur Mut! Wenn wir uns ändern, verändert das die Welt. Es ist das Best Of der Redaktion Aufwind des Internetmagazins Rubikon, für die ich mitverantwortlich bin. Es zeigt konkrete Möglichkeiten auf, wie wir in einer Zeit des grundsätzlichen Wandels die Hoffnung nicht aus den Augen verlieren.

2020 erschien Sur la place (Auf dem Platz). Es ist ein illustrierter Einblick in das Leben in einem winzigen südfranzösischen Dorf, in dem es nur auf den ersten Blick außer einen Kirchturm, einen Briefkasten und zwei Bushaltestellen nichts gibt. Das Erzählte wird von den poetischen, gleichzeitig naiven und realistischen Zeichnungen der Künstlerin Julia Sand begleitet.

Im selben Jahr und passend zum Beginn der Corona-Zeit erschien im Scorpio-Verlag In guter Gesellschaft. Wie Mikroben unser Überleben sichern. Anhand der Entwicklung der kleinsten Lebewesen unseres Planeten wird aufgezeigt, dass die Voraussetzung für Leben nicht Krieg und Dominanz ist, sondern Kooperation. Wenn wir es erneut lernen, die Gesetze, Zyklen und Rhythmen der Natur zu respektieren, dann haben wir vom "kleinen Leben" nichts zu befürchten.

Ende 2020 erschien Voyager Léger. Corona – und clé de transformation (Mit leichtem Gepäck reisen. Corona als Schlüssel zur Veränderung). In einer Zeit der Angst, die einen ganzen Planeten in ihren Fängen hält, wird einmal mehr hinter die Kulissen geschaut. Es werden Wege aufgezeigt, wie es gelingen kann, sich von der alten, zerstörerischen Matrix abzuwenden und in eine neue, harmonische Welt aufzubrechen. 
 
2021 erschien die Textsammlung Wind unter den Flügeln. Im selben Jahr veröffentlichte der Schweizer Futurum-Verlag Die Enthüllung. Neue Normalität oder neues Bewusstsein? Hier geht es um die Frage, welches Menschenbild dazu geführt hat, dass wir uns heute in eine planetarische Diktatur führen lassen und riskieren, unser Menschsein dem transhumanistischen Ideal zu opfern. Nur wenn uns bewusst wird, welchem Irrglauben wir aufgesessen sind, kann der Aufbruch in ein freies Leben gelingen. 

Anfang 2024 erschien im Scorpio-Verlag der Königsweg. Es ist eine Initiationsreise, ein Weg zu sich selbst. Er führt durch die Unwegsamkeiten unserer Zeit, benennt Stolpersteine und Fallstricke, löst Verdrehungen und Verzerrungen auf, um schliesslich in einer Hochzeit zu enden: der Verbindung der inneren Gegensätze. So entsteht die Vision für eine Zeit, in der wir alle harmonisch und friedlich zusammenleben können.