Dienstag, 28. Februar 2023

Die Psychologie des Totalitarismus

Mattias Desmet, Professor für klinische Psychologie an der Universität Gent, macht in seinem Buch „Die Psychologie des Totalitarismus“ (1) anhand fundierter Beispiele und Analysen deutlich, wie das Phänomen der Massenbildung funktioniert. Aus sozialer Isolation und Sinnlosigkeit heraus entstehen Ängste und Unzufriedenheiten, die von Regierungsvertretern und Massenmedien ausgenutzt und kanalisiert werden. Aufbauend auf der Arbeit Hannah Ahrendts, wird nicht nur eine scharfe Kritik am kulturellen Gruppendenken geübt, er werden auch Möglichkeiten aufgezeigt, wie es dem Individuum gelingen kann, sich nicht dem Kollektiv zu opfern. 
Ein Artikel im Rubikon.

Samstag, 18. Februar 2023

Der Abschied

„Alleine können wir so wenig tun; zusammen können wir so viel machen.“ Die taubblinde US-amerikanische Schriftstellerin und Bürgerrechtlerin Helen Keller wusste, dass wir nur in Gemeinschaft etwas erreichen können. Alleine und isoliert sind unsere Möglichkeiten begrenzt. Wenn wir uns aber zusammenschließen, wird das schlimmste Unglück erträglich und die größte Gefahr zu einer Gelegenheit, sie zu überwinden.
Ein Artikel im Rubikon

Mittwoch, 25. Januar 2023

Der Anfang im Ende

Etwas Neues zu beginnen setzt voraus, etwas Altes loszulassen. Es ist eine besondere Herausforderung, vor allem dann, wenn es darum geht, einen Menschen gehen zu lassen. Wir haben es verlernt, unsere Liebsten zu pflegen und ihnen die Fürsorge zu geben, die es braucht, um sie im Sterbeprozess zu begleiten. Was als eine kaum zu bewältigende Aufgabe erscheint, erweist sich schließlich als Geschenk.
Ein Artikel im Rubikon.

Dienstag, 17. Januar 2023

Die Krake von Davos

Mit „Die Krake von Davos. Angriff des WEF auf die Demokratie“ ist Miryam Muhm ein Meisterstück gelungen, das keinen Zweifel daran lässt, dass ein kleiner Zirkel globaler Unternehmen die ganze Welt unter seine Kontrolle bringen will. Seit Jahrzehnten arbeiten das Weltwirtschaftsforum und sein Vorsitzender Klaus Schwab daran, die wirtschaftliche, politische und gesellschaftliche Weltordnung umzukrempeln. Ob es ihnen gelingen wird, hängt davon ab, wie viele Menschen den Mut haben, sich mit den Tatsachen zu konfrontieren und ein Bewusstsein für ihre Möglichkeiten zu entwickeln. 
Ein Artikel im Rubikon

Montag, 2. Januar 2023

Ein neues Ja!

Unweigerlich geht das alte Jahr zu Ende. Etwas Neues beginnt. Wir wissen nicht, was es uns bringen wird. Doch wir sind dem Kommenden nicht hilflos ausgeliefert. Wir können es mitgestalten. Wir können dem Neuen eine Form geben. Um hierfür die Hände frei zu haben, müssen wir uns aus den Reaktionsketten lösen und aufhören, anderen das nachzutragen, wofür allein sie verantwortlich sind. Die Verbrecher und Mitläufer der vergangenen Jahre zur Rechenschaft zu ziehen bedeutet nicht, uns weiter zu beschweren, sondern uns frei zu machen für das, was uns zur Verfügung steht.
Ein Artikel im Rubikon

Samstag, 24. Dezember 2022

Das Herz geht auf

„Hilfe, wir ertrinken in einer Flut aus furchtbaren Nachrichten. Nahezu alle wichtigen Informationen, die uns über die Medien erreichen, vermitteln den Eindruck, es gehe nur bergab. Nachrichten lesen, hören und sehen fühlt sich an, als gäbe es kein Morgen mehr. Was aber passiert, wenn wir lernen, unseren Fokus nicht ausschließlich aufs Außen, sondern eben auch aufs Innen zu richten? Wenn uns bewusst wird, dass tief in uns eine Kraft wohnt, mit der wir auch den schwersten Sturm meistern können?“ So lautet die Beschreibung unseres Anliegens mit der Aufwind-Kolumne. Anfang 2023 wird sie fünf Jahre alt. Fünf Jahre, in denen wir die Zuversicht und die Schönheit nicht aus den Augen verloren haben. Kurz vor Weihnachten zeigen die Mutmach-Redakteurinnen Kerstin Chavent, Elisa Gratias und Friederike de Bruin Gesicht und möchten allen Lesern und Leserinnen Mut machen, ihren kleinen und dennoch wichtigen Beitrag zu einer menschlicheren Gesellschaft zu leisten.
Ein Artikel im Rubikon

Freitag, 23. Dezember 2022

Die Wildnis ruft

Zwei Strömungen stehen sich heute diametral gegenüber, in deren Zentrum die Verschmelzung steht. Während die transhumanistische Bewegung die Verbindung von Mensch und Maschine anstrebt mit dem Ziel, das Natürliche durch das Künstliche zu ersetzen, besinnt sich eine wachsende Minderheit auf die Rückverbindung mit der Natur. Ohne die Technologie auszuschließen, macht sie sie zu dem, was sie eigentlich ist: ein Werkzeug des Menschen. Die Wildnispädagogen Bastian Barucker, Gerald Ehegartner und Dado Jade stellen sich die Frage, wie der zivilisierte Homo sapiens wieder aus der Situation herauskommt, in die er sich gebracht hat.
Ein Artikel im Rubikon.

Zwischen Wildnis und Transhumanismus

 


Gespaltene Gesellschaft: Wie kommen wir wieder zusammen?

Ich wurde eingeladen auf dem Podcast Antworten bitte über die Probleme und Lösungen in einer schwierigen Zeit zu sprechen. Hier kann man die Sendung hören. 

Dienstag, 20. Dezember 2022

Das Liebesfest

Weihnachten naht und damit die Frage, wie wir uns beschenken können. Wie wäre es, das Fest der Liebe dafür zu nutzen, uns tatsächlich unsere Liebe zu schenken — aus vollen Händen, ohne dabei zu knausern? Hierfür braucht es die Entscheidung, nicht beim Nachbarn zu schauen, ob er vielleicht mehr bekommen hat, sondern zunächst sich selbst zu beschenken. Schließlich können wir nur an andere weitergeben, was wir selbst haben. Damit kommen wir ins Vertrauen. Anstatt eifersüchtig über die Liebe der anderen zu wachen, geben wir sie und uns frei. So kann die Liebe aus dem Gefängnis der Exklusivität heraustreten und sich in der ganzen Welt ausbreiten.
Ein Artikel im Rubikon. 

Mittwoch, 14. Dezember 2022

Am heimischen Feuer

Es ist der letzte Monat des Jahres. Etwas geht zu Ende. Viele von uns sind in ihren Grundfesten berührt worden, viele sind erschüttert. Viele haben sich mit den existenziellen Fragen des Lebens konfrontiert und sich zum Wesentlichen führen lassen. Nach einem langen Weg haben wir uns Rast verdient. Advent ist die Zeit, in der wir Kerzen anzünden und uns an das heimische Feuer zurückziehen. Während es anderswo dazu benutzt wird, Waffen zu schmieden und Menschen zu töten, schenkt es uns Wärme und Licht. Es liegt an uns, welches Feuer wir schüren.
Ein Artikel im Rubikon

Samstag, 26. November 2022

Die Geburt des Neuen

Wir nähern uns der längsten Nacht des Jahres. Die Sehnsucht hat uns nicht verlassen, dass genau dann, wenn die Nacht am dunkelsten ist, ein Licht geboren wird. Im Augenblick des größten Durcheinanders, der stärksten Reibung, entsteht ein Lebensfunke, der etwas vollkommen Neues hervorbringt. Das ist Advent. Um dieses Neue zu empfangen, müssen wir die alten Wege verlassen. Wir müssen es wagen, den ersten Schritt ins Leere zu setzen, um zu spüren, dass die Brücke hält. Den Helden, die es hierfür braucht, werden Geschichten mit auf den Weg gegeben, die ihnen nicht nur Mut machen, sondern auch Inspiration schenken, um die Pausen zu genießen.
Ein Artikel im Rubikon

Mittwoch, 23. November 2022

Was uns zusammenbringt

 


Die Scham ist vorbei

Jahrtausende lang wurde unsere Sexualität unterdrückt und fehlgeleitet. Wenn hier etwas fehl läuft, so der indische Philosoph Osho, entstehen Perversionen, die sich in Hass ausdrücken, in Gewalt, Geldgier und ständigen Konflikten des Egos, die immer wieder zu Krieg führen. Auch heute steht Sex oft in Verbindung mit Angst und Schmerz. Vergewaltigung, Beschneidung, Genitalverstümmelung, Krankheit, Pornografie, Pädophilie — die eigentlich schönste Sache der Welt ist schwer belastet. Es ist Zeit, die Scham von der Scham zu befreien und in die ursprüngliche Schoßkraft zurückzufinden.
Ein Artikel im Rubikon.

Samstag, 19. November 2022

Was uns zusammenbringt

Je größer eine Gruppe ist, desto schwieriger gestaltet es sich, auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen. Daher hat es sich durchgesetzt, dass wir Repräsentanten wählen, die unsere Position, unsere Bedürfnisse und unsere Wünsche vertreten. Nicht 83 Millionen Menschen müssen versuchen, gemeinsame Lösungen zu finden, sondern ihre Stellvertreter. Diese werden gut bezahlt und von denen hofiert, die etwas zu verkaufen haben. Das Problem ist bekannt. Doch die Lösung bleibt immer die Gleiche: Mehrheitsentscheidungen. Diese bedeuten immer, dass der Wille einer Minderheit nicht oder zu wenig berücksichtigt wird. Die Methode des Systemischen Konsensierens zeigt, dass es auch anders geht.
Ein Artikel im Rubikon. 

Samstag, 12. November 2022

Lästige Freiheit

Wir normal ist eigentlich die Normalität? Wenn angstgesteuerte Maskenträger das Alltagsbild dominieren — bedeutet dies wirklich, dass auch gut tut, was die meisten tun? „Die Normalen sind die Kränkesten und die Kranken die Gesündesten“, sagte der Psychologe und Philosoph Erich Fromm und meinte damit, dass diejenigen, die am Symptom merken, dass etwas nicht in Ordnung ist, gesünder sind als diejenigen, die aufgrund ihrer Selbstentfremdung nichts mehr spüren. Wer sind heute die wirklich Kranken, die Abgedrifteten, die Verrückten? Diejenigen, die die neue Normalität folgsam hinnehmen, oder die, die sich dagegen auflehnen? Psychologen und Soziologen machen sich heute leider nur allzu gerne Herrschaftsdiskurse zu eigen, wonach Unangepasste der Heilung bedürfen, während die Anpassung an ein krankes System der schlagende Beweis psychischer Gesundheit sei.
Ein Artikel im Rubikon

Samstag, 5. November 2022

Die soziale Gefahr

Nicht Zwangsmaßnahmen sind es, die eine Gesellschaft auf Linie halten, sondern der Glaube ihrer einzelnen Mitglieder, das Richtige zu tun. Menschen, die ihren eigenen Wert nicht kennen und die denken, sie hätten keine andere Wahl, sind nur schwer von ihrem Weg abzubringen. Sie merken nicht, wenn ihre besten Absichten von denen instrumentalisiert werden, die die Willigkeit der Masse brauchen, um diese besser dominieren zu können.
Ein Artikel im Rubikon

Mittwoch, 2. November 2022

Vom Wort zum Werk

 


Eine Gegenwart ohne Krieg

Im Friedensforschungszentrum Tamera in Portugal lebt eine Gemeinschaft von ungefähr 150 Personen seit fast dreißig Jahren vor, wie Menschen in Frieden leben können. Sie widmen sich nicht nur den Bereichen Ökologie, Wasser und Energie, sondern auch der Heilung der Liebe, dem Aufbau von Gemeinschaft in Vertrauen und ohne Verurteilung und der Förderung und freien Entfaltung von Kindern und Jugendlichen. Außerdem arbeiten sie eng mit anderen Friedensdörfern weltweit zusammen, zum Beispiel mit der mutigen Gemeinde San José de Apartadó in Kolumbien, die sich 1997 als Reaktion auf mehrfache und anhaltende Aggressionen aller am bewaffneten Konflikt in Kolumbien beteiligten Fraktionen als „neutral“ erklärte und damit ihr Recht verteidigte, friedlich auf ihrem eigenen Land zu leben und es zu bearbeiten. Die Mitbegründerin von Tamera, Sabine Lichtenfels, hält am 9. November 2022 von San José aus eine Ansprache für den Frieden und lädt alle Menschen ein, an diesem Tag Meditation und Aktion miteinander zu verbinden und uns auf die Möglichkeit einer Zukunft in Frieden zu besinnen.
Ein Artikel im Rubikon

Sonntag, 30. Oktober 2022

Meine Texte als Podcast

Radio München hat einige meiner Texte eingelesen. Den zuerst im Rubikon erschienenen Text Inszenierter Weltuntergang kann man Hier und hier hören, und den Artikel Vom Wort zum Werk hier und hier, den Artikel Was uns zusammenbringt hier. Auf Apolut wurde Die wahre Macht eingelesen, meine Rezension des Anfang November erscheinenden Buches von Marcus Klöckner und Jens Wernicke: "Möge die gesamte Republik mit dem Finger auf sie zeigen." Hier kann man den Artikel hören. 

Mittwoch, 26. Oktober 2022

Der ultimative Kick

Alle wollen das eine: möglichst gute Erfahrungen machen und glücklich sein. Doch es sind gerade auch die schweren Ereignisse, die unserem Leben einen Sinn geben. Wenn wir das annehmen können, müssen wir nicht künstlich erzeugten extremen Gefühlen hinterherjagen, sondern können versuchen, wieder in unsere Mitte zurückzukommen. Allein von hier aus ist es möglich, in der Balance zu bleiben.
Ein Artikel im Rubikon

Samstag, 22. Oktober 2022

Die Lebensschule

Isoliert gehen wir unter. Nur gemeinsam kommen wir weiter. So lautet ein geflügeltes Wort. Doch damit wir es zusammen schaffen und individuelle Befindlichkeiten nicht das großartigste Projekt zum Scheitern bringen, muss der Einzelne bereit sein, zunächst an sich selbst zu arbeiten. Wir können nicht mit anderen teilen, was wir nicht haben. Um also das Beste von uns geben zu können, müssen wir gewissermaßen durch unsere schwachen Seiten hindurchgehen. So erfahren wir, dass der eigentliche Motor unserer Entwicklung nicht unsere Stärke ist, sondern die mutige Anerkennung unserer Schwächen. 
Ein Artikel im Rubikon

Samstag, 15. Oktober 2022

Die wahre Macht

Es waren unsere niedersten Instinkte, die in den vergangenen Jahren getriggert wurden. Wie eine Welle haben Hass, Gewalt, Missgunst, Argwohn und Bösartigkeit das Land erfasst und seine Bewohner gespalten. Im Kontext globaler Auseinandersetzungen muss die Hetze gegen selbstständig denkende und eigenverantwortliche Menschen aufgearbeitet werden, um die Schwelle zur planetaren Zerstörung nicht zu überschreiten. Es ist höchste Zeit, die Täter beim Namen zu nennen und zur Verantwortung zu ziehen. „Möge die gesamte Republik mit dem Finger auf sie zeigen“ steht dabei nicht nur als Mahnmal für die Menschlichkeit, sondern auch als Auftakt dafür, der Herrschaft des Schreckens endlich ein Ende zu bereiten. 
Ein Artikel im Rubikon.

Donnerstag, 13. Oktober 2022

Die grösste Macht

Liebe existiert nicht ohne Eifersucht. Wir müssen uns entscheiden zwischen Treue und Ekstase, Heiliger und Hure, andauernder Partnerschaft und einer immer wieder aufs Neue sich erfüllenden Sexualität. Unvereinbar scheinen die Gegensätze zu sein, nach denen wir uns am meisten sehnen: Sicherheit und die Lust am Fliegen. Resigniert, frustriert und fantasielos halten wir an einem Beziehungsmodell fest, das den Nährboden für jede Art von Gewalt und Unterdrückung liefert. Sabine Lichtenfels und Dieter Duhm, seit 40 Jahren ein Paar, machen mit ihrem Projekt Tamera vor, wie frei Liebe sein kann, und setzen damit einen Meilenstein für den Frieden in der Welt. Eine Rezension zum Buch  
Und sie erkannten sich: Das Ende der sexuellen Gewalt. Ein Artikel im Rubikon.

Mittwoch, 28. September 2022

inszenierter Weltuntergang

Psychologische Kriegsführung hat Tradition. Seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges bereiten uns sogenannte PsyOps gezielt darauf vor, uns zunehmend kontrollieren und überwachen zu lassen. So hat sich ein Spielfeld für Psychopathen ergeben, auf dem jedes Foul erlaubt ist, wenn es nur gut genug vertuscht wird. Aktuell wird sichtbar, dass das, was viele bisher für Zufälle hielten, von langer Hand arrangiert ist. Nur Menschen, die sich nicht von sich selbst entfremden lassen, haben eine Chance, aus dem Spiel herauszukommen.
Ein Artikel im Rubikon

Samstag, 24. September 2022

Mitten ins Herz

Wir kommen nicht daran vorbei: Wer nicht in den Wogen der Außenwelt untergehen will, der muss sich mit seiner Innenwelt auseinandersetzen. Nur wer Licht in sein inneres Dunkel trägt, verliert die Orientierung nicht in diesem grundlegenden Paradigmenwechsel, den die meisten bis vor Kurzem noch für Unsinn hielten. 
Ein Artikel im Rubikon

Donnerstag, 22. September 2022

Natürlich gesund

Ohne Zweifel: Gesundheit hat einen hohen Wert. Wenn uns Schmerzen und Beschwerden plagen, fühlen wir uns eingeschränkt und können uns nicht so frei bewegen, wie wir es möchten. Dieser Gedankengrang wurde in den letzten Jahren in sein Gegenteil verdreht: Um gesund zu sein, müssen wir uns einschränken und dürfen uns nicht mehr frei bewegen. Dies konnte geschehen, weil wir seit langer Zeit auf Ohnmacht und Abhängigkeit programmiert sind und nicht mehr wissen, was uns eigentlich bei guter Gesundheit hält. Das Problem zu erkennen ist ein erster Schritt in Richtung Lösung.
Ein Artikel im Rubikon.

Freitag, 9. September 2022

Vom Wort zum Werk

In der Ferienzeit wurde eine Initiative ins Leben gerufen, die sich mit einem offenen Brief und einer Petition dafür einsetzt, dass Kinder und Jugendliche im folgenden Schuljahr nicht mehr durch Schutzmaßnahmen malträtiert werden, die sich als ebenso schädlich wie sinnlos erwiesen haben. Die Initiative Kindeswohl ist Ausgangspunkt einer Reflexion darüber, was uns daran hindert, vom Wort zur Tat zu schreiten, und was überwunden werden muss, damit nicht nur unsere Kinder gesund werden, sondern alle Menschen, die sich des Problems bewusst sind.
Ein Artikel im Rubikon.

Mittwoch, 24. August 2022

Liebe Erde

Die Erde — vor allem in den vergangenen Jahrhunderten haben wir den Bezug zu unserem Planeten verloren. Wir haben die, die einst als Göttin galt, als Urmutter des Lebens, zu einer Unterlage degradiert, einer Sache, der wir beliebig das entreißen können, was wir weiterhin Schätze nennen. Auf dem Boden dieser Vorstellung erst konnte das künstliche Leben erzeugt werden, das Fundament der geplanten globalen Technokratie, die das natürliche Leben letztlich gänzlich verdrängen soll. Es ist an der Zeit, sich zu erinnern, woher wir kommen.
Ein Artikel im Rubikon.

Mittwoch, 17. August 2022

Ode an die Freunde

Freunde sind Menschen, mit denen wir sein können, wie wir sind. Mit ihnen sind wir frei. In echten Freundschaften gibt es Gleichberechtigung anstatt Hierarchien, Toleranz statt (Vor-)Urteile, Unterstützung statt Erniedrigung, Herzensverbindungen statt Krieg. Wie die Liebe ist echte Freundschaft eine Kunst. Wer sie erlernt, trägt entscheidend zum Entstehen einer besseren Welt bei.
Ein Artikel im Rubikon.

Dienstag, 9. August 2022

Die Sinnfrage

Viele derer, die sich in den vergangenen Jahren engagiert haben, über die Hintergründe der als Schutzmaßnahmen verkauften Kontrollmechanismen aufzuklären, fühlen sich enttäuscht und frustriert darüber, wie wenige Menschen die Gefahr der sich anbahnenden posthumanen Ära erkennen. Doch ihr Handeln war nicht umsonst. Befreien wir uns aus der Gebundenheit an ein bestimmtes Ergebnis und besinnen wir uns auf die größeren Zusammenhänge, in die alles eingebettet ist.
Ein Artikel im Rubikon

Freitag, 29. Juli 2022

Der Macht der Ohnmacht

Wir alle sind mehr oder weniger bestrebt, die Dinge kontrollieren zu wollen. Wie ein Gerüst zimmern wir uns unser jeweiliges Weltbild zusammen in der Hoffnung, dass es uns trägt. Denn das, was wir am meisten fürchten, ist die Erfahrung von Ohnmacht, Abgetrenntsein und Leere. So füllen wir unseren Geist mit Überzeugungen und Ansichten, halten an Erinnerungen fest, an alten Verletzungen, überlieferten Vorstellungen und alltäglichen Gesten. Damit verschließen wir uns vor der Möglichkeit, in unsere eigentliche Kraft zu kommen. Denn diese erreichen wir nur, wenn wir uns auf das Ungewisse einlassen.
Ein Artikel im Rubikon.

Freitag, 15. Juli 2022

Eine lange Geschichte der Menschheit

„Der Mensch ist etwas, das überwunden werden muss“, sagte Friedrich Nietzsche. Aber vom wem? Und wer oder was kommt nach dem Menschen? Glaubt man den Prophezeiungen der Konstrukteure der schönen neuen Technikwelt, ist es mit der Menschheit im herkömmlichen Sinn demnächst vorbei. Künstliche Intelligenz (KI) und synthetische Biologie sorgen dafür, dass aus einer Fehlkonstruktion am Ende doch noch etwas Anständiges wird. Doch wir müssen so nicht enden. Unsere Geschichte kann anders weitergehen. Hierfür müssen wir uns auf Wurzeln besinnen, von denen uns bisher kaum jemand etwas erzählt.
Ein Artikel im Rubikon.

Freitag, 8. Juli 2022

Jenseits der Angst

Die Angst in unserer Gesellschaft ist offensichtlich. Immer wieder gezielt geschürt, ist sie seit der Pandemie omnipräsent. Sie beeinflusst unseren Umgang miteinander, bestimmt unsere Entscheidungen und dominiert unser Leben. Der Psychiater Hans-Joachim Maaz blickt hinter die Fassade. Er analysiert, was den realen Ängsten zugrunde liegt und wie sie unser Verhalten prägen. So kann sich uns ein Weg in ein freies, selbstbestimmtes und angstfreies Leben und Miteinander erschließen.
Ein Artikel im Rubikon.

Mittwoch, 6. Juli 2022

Die Kunst des Liebens

Der Trend geht zu immer mehr Künstlichkeit. In Mode kommen Puppen, die dem Menschen dank Künstlicher Intelligenz und voranschreitender Technologie in Gestik und Mimik immer ähnlicher werden. Sie stimmen uns auf eine Zukunftsentwicklung ein, die längst begonnen hat: die Schaffung des künstlichen Menschen. Dieser Entwicklung haben wir nur eines entgegenzusetzen: echte Liebe.
Ein Artikel im Rubikon.

Sonntag, 3. Juli 2022

Krieger des Friedens

In uns allen lebt die Sehnsucht nach der Unbeschwertheit und Geborgenheit eines verlorenen Paradieses. Shambhala ist ein Königreich in Zentralasien, das auf keiner Karte zu finden ist. Der Dalai Lama nennt es „das reine Land“. Als Symbol für Frieden, Schönheit und Glück zeigt es uns, was möglich ist. Um dorthin zu gelangen, braucht es Menschen, die den Kampf gegen einen äußeren Feind aufgeben und sich aufmachen, Frieden in ihr inneres Reich zu tragen. 
Ein Artikel im Rubikon


Sonntag, 19. Juni 2022

Die Gehorsamsschule verlassen

Spätestens die vergangenen zwei Jahre haben deutlich gemacht, was Schule eigentlich will: zum Gehorsam erziehen. Einmal mehr wird das Kindeswohl staatlichen Interessen geopfert. Drei Schweizer Frauen haben ein Projekt ins Leben gerufen, das Kindern und Erwachsenen die Möglichkeit bietet, nicht für die Schule zu lernen, sondern für das Leben.
Ein Artkel im Rubikon

Freitag, 10. Juni 2022

Fürchtet euch nicht!

Während Deutschland dabei ist, die größte konventionelle NATO-Armee in Europa bereitzustellen und während diejenigen im medialen Feuer geröstet werden, die sich der Kriegshetze widersetzen, appellieren die leisen Stimmen an den Mut der Menschen, sich für den Frieden zu entscheiden. In einer Rede im Volkshaus Zürich erinnert Eugen Drewermann an das, was es braucht, um sich nicht mitreißen zu lassen vom Geheul der Sirenen: Individualität, Mitgefühl, ein eigenes Gewissen und moralischen Widerstand. Vor allem aber müssen wir die Angst überwinden, die jeden Versuch, dauerhaft Frieden zu schließen, zunichtemacht. Hier kommt uns die Erinnerung zu Hilfe, dass es einmal ganz anders war, als es ist.
Ein Artikel im Rubikon.

Freitag, 3. Juni 2022

Mutterboden

Für die meisten Menschen ist die Erde eine Art Unterlage, auf der wir machen können, was wir wollen. Tatsächlich ist sie ein lebendiger Organismus, der uns trägt und nährt. Die Erde, das wissen die Urvölker des Planeten, ist unsere Mutter, eine Mutter, die alle ihre Kinder liebt. Ihre Verbindung zu uns ist noch intakt, sonst wären wir längst nicht mehr hier. Es ist an uns, diese Verbindung auch von unserer Seite aus neu zu beleben und uns daran zu erinnern, woher wir kommen.
Ein Artikel im Rubikon

Dienstag, 31. Mai 2022

Bis dass der Tod ...

Die Ehe gilt in unserer Kultur als eine Versorgungsgemeinschaft, die uns Sicherheit geben soll. Doch begeben wir uns zur Sicherheit nicht allzu oft in Zwänge, die uns letztlich mehr schaden als nützen? So wie die Genspritze nicht schützt und Waffenhandel keinen Frieden bringt, hat die Institutionalisierung der Verbindung zwischen Mann und Frau vor allem dazu geführt, die Liebe zu töten. Denn Liebe wächst nur in Freiheit. Ist sie an Erwartungen gebunden, verkümmert sie. Sie erneut zum Leben zu erwecken, bedeutet weit mehr als weniger Streit.
Ein Artikel im Rubikon.

Samstag, 28. Mai 2022

Wir müssen draussen bleiben

In den vergangenen Jahren haben sich überall auf der Welt Oasen des Widerstands gebildet. Gleichgesinnte kommen zusammen, um sich in der schützenden Gemeinschaft auszutauschen, Missstände zu benennen und konkret gemeinsame Visionen und Projekte eines besseren Lebens zu entwickeln. Es sind offene Gemeinschaften, die in dem Bewusstsein entstanden sind, dass wir alle zu einer großen Menschenfamilie gehören. Doch nicht jeder kommt hinein. Heute sind es die, denen der Zugang zu den öffentlichen Einrichtungen nicht verwehrt wurde, die vor der Tür stehen.
Ein Artikel im Rubikon.

Samstag, 7. Mai 2022

Die Rettung unserer psychischen Gesundheit

Was machen mediale Dauerbombardierung und Manipulation, Isolation und Zwänge mit uns? Welche Auswirkungen haben die Coronamaßnahmen auf unsere psychische Gesundheit? In einem mutigen Buch analysiert die Universitätsprofessorin Annemarie Jost die wirtschaftlichen und politischen Zusammenhänge, zeigt Fehlentwicklungen auf und bietet Auswege aus einer verfahrenen Situation. „Die Rettung unserer psychischen Gesundheit. Wie wir jetzt die Kurve kriegen“ ist der Versuch, die kranke Struktur aufzudecken, um sich aus ihr zu befreien.
Ein Artikel im Rubikon.

Donnerstag, 5. Mai 2022

Die Ethik des Impfens

Wie wollen wir leben? Was für Menschen wollen wir sein? Welches Weltbild steht hinter unseren Entscheidungen? Diese grundsätzlichen Fragen unserer Zeit spalten die Menschheit in zwei Lager, zwischen denen es kaum noch Berührungspunkte zu geben scheint. Impfen oder Nichtimpfen? Überwachung oder Freiheit? Maschine oder Mensch? Nach seinem Anfang 2022 im Rubikon-Verlag erschienenen Bestseller „Der Kult“ bearbeitet der Philosoph Gunnar Kaiser in seinem vom Europa-Verlag herausgegebenen Buch „Die Ethik des Impfens“ die Frage nach der Wiedergewinnung der Mündigkeit.
Ein Artikel im Rubikon.

Mittwoch, 4. Mai 2022

The planet is bursting

Thanks to the Indybay Collective for translation of the article Der Planet platzt:

There are too many of us. Too many people, the prevailing notion goes, populate the earth. Resources are running out; the planet, it seems, is lurching toward total destruction. After all we have done, many think, it would be best if we disappeared from the face of the earth as soon as possible. As everywhere, numbers rule. It dictates what we have to think. We forget that it is not a question of quantity, but of quality that determines our future.

Enough is enough. The number of people living on earth has grown so much that, according to many, there is no more room for all of us. The planet is bursting at the seams. Like parasites, we have spread everywhere. Like swarms of locusts, we invade wherever there is food and a safe haven. Like viral super-spreaders, we are endangering the earth with our mere presence. The breath of 7.27 billion people is pushing the limits of permissible CO2 levels. 9.2 billion we will be in 2050.

There are too many of us and we must become fewer, according to the conventional wisdom. Humans have done so much damage anyway that they basically deserve no better than to disappear from the face of the earth again. Nature can do better without us. It's true: The forests have been cleared, the waters poisoned, the soil polluted, the air barely breathable. We have disregarded all living things. Without regard for losses, we tinker with the mechanisms of nature and ignore its laws. We have seized all the treasures of the earth, dissected, manipulated, sterilized and finally turned paradise into hell.

And now we steal away from our responsibility like stubborn children who refuse to clean up their room. Snivelling, we retreat into the prosperity that is left to us and throw cynical remarks at richly laid tables that determine the lives of others. There are too many of us. The entrance to the club is watched with a sharp eye. In the old manner, we leave it to those we have exploited the most to go first. Because by "too many" we don't mean ourselves and our families, but the others. 

Samstag, 16. April 2022

Die mentale Käseglocke

„Glauben Sie nicht alles, was Sie denken“, lautet ein geflügeltes Wort des Komikers Heinz Erhard. Wir müssen nicht alles für bare Münze nehmen, was sich in unseren Köpfen abspielt. Unsere Gedanken hängen nicht allein von dem ab, was in unseren Gehirnwindungen produziert wird, sondern auch davon, was von außen in sie hineingelangt. Manipulation, das liegt in der Natur der Sache, wird von dem Betroffenen nicht wahrgenommen. Ihr auf die Spur zu kommen ist der erste Schritt, sich von ihr zu befreien und in die Eigenverantwortung zu kommen.
Ein Artikel im Rubikon.

Mittwoch, 6. April 2022

Die neue Erde

Schreckensbilder beherrschen die Welt. Kaum eine Nachricht sickert zu uns durch, die uns nicht den Lebensmut nimmt. Wer die Zeitung aufschlägt, dem fliegen die Schlagzeilen wie ein Kugelhagel um die Ohren. In einer Zeit, in der es wirklich und wahrhaftig so aussieht, als bliebe kein Stein auf dem anderen, hat der Biophysiker Dieter Broers einen Aufruf gestartet, Visionen für eine bessere Welt zu wagen. Das von ihm herausgegebene Buch „Evolution 2021“ ist keine Flucht in eine wie auch immer geartete schöne neue Welt, sondern die Entscheidung, durch gemeinsame Gedankenkraft eine Realität zu schaffen, die sich quasi aus der aktuellen Realität herausschält.
Ein Artikel im Rubikon.

Samstag, 2. April 2022

Die Zukunft beginnt

Wir haben die Wahl: Entweder wir lassen uns von den Geschichten zu den aktuellen Geschehnissen in Angst und Schrecken versetzen und uns das, was uns an Lebensenergie noch bleibt, bis auf den letzten Tropfen aussaugen. Oder wir lenken unsere Aufmerksamkeit auf das, was die Welt wieder heil machen kann. Zehn Autoren hat die Verlegerin Elvira Driediger zusammengebracht, um konkret aufzuzeigen, was möglich ist. Mitten im Chaos gibt es Oasen des Friedens. In der Wüste erblühen Pflanzen, die sich nicht darum scheren, ob morgen vielleicht die Welt untergeht.
Ein Artikel im Rubikon.

Mittwoch, 23. März 2022

Frieden in Aktion

Die Welt hat einen neuen Feind. Nach zweijährigem Kampf gegen unsichtbare Viren hat er ein Gesicht. Die Gleichen, die sich in dem Glauben an Solidarität und Nächstenliebe gegen Menschen gestellt haben, die sich nicht impfen lassen wollen, ziehen nun gegen Russland in den Krieg. Hier wird eine Wunde berührt, die bei vielen nicht verheilt ist. Angst, Wut und Empörung nähren ein Schlachtfeld in unseren Köpfen, das die dunkelsten Energien speist. Hart schlägt das Pendel in beide Richtungen aus und bedroht unser aller Leben. Ein Ausstieg ist nur möglich, wenn wir zurück in unsere Mitte kommen.
Ein Artikel im Rubikon.