Die Götter, so erzählt ein alter Schöpfungsmythos, suchten einmal danach, wo sie die grösste Kraft der Welt verstecken konnten. Der Mensch sollte sie nicht eher finden, bis er in der Lage wäre, guten Gebrauch davon zu machen. «Auf dem Grunde des Ozeans», meinten einige. «Auf der Spitze des höchsten Berges», schlugen andere vor. Doch sie erkannten, dass der Mensch in seinem Ehrgeiz sie dort finden könnte, bevor er reif dafür ist. Dann kam eine neue Idee auf: «Lasst uns die Kraft dort verstecken, wo der Mensch sie als Letztes suchen wird: in seinem eigenen Herzen.» Und so geschah es. Der göttliche Funke, die unbegrenzte Schöpferkraft, wartet dort auf uns, wohin wir nicht mit stolzer Brust und gezogenem Schwert vordringen können, sondern nur mit Liebe und Güte. Ein Artikel im Zeitpunkt.