Mittwoch, 1. Juni 2016

Die Kehrseite der Medaille

Wir gehen zur Vorsorge, zum Spezialisten, in die Apotheke - mit dem guten Gefühl, etwas für unsere Gesundheit zu tun. Gegen jede Krankheit ist ein Kraut gewachsen, Verzeihung, ist ein Medikament erfunden worden. Cholera, Typhus, Tuberkulose, ... viele potentiell tödliche Krankheiten konnten mit dem Einsatz von Antibiotika eingedämmt werden. Doch seit der Erfindung des Penicillin sind nicht nur neue Krankheiten entstanden, die alten drohen zurück zu kommen, da durch Medikamentenmissbrauch und die Aufnahme von Antibiotika über Nahrung und Grundwasser viele Erreger resistent geworden sind. Sicher: Wir wissen, dass ein Zuviel von Medikamenten schädlich ist und dass jedes Medikament mögliche Nebenwirkungen hat, denn sonst wäre es keines. Doch ist uns bewusst, dass uns unsere moderne Medizin auch tötet?

Die Zahl der sogenanten iatrogenen Krankheiten, das heisst der Krankheiten, die die medizinische  Versorgung selber hervor bringt, steigt dramatisch an. Allein in Deutschland sterben jährlich zehntausende Menschen an den Nebenwirkungen von Medikamenten. Peter Goetsche, Professor für klinische Studien an der Universität Kopenhagen und Leiter eines unabhängigen Forschungsinstituts, fordert mehr Transparenz bei der Medikamentenzulassung. Die Einnahme von Medikamenten sei die dritthäufigste Todesursache, nach Herz-Kreislauferkrankungen und Krebs. Er wirft der Pharmaindustrie vor, dass sie bewusst Ergebnisse manipuliert oder geheim hält.

Besonders lukrativ ist das Geschäft mit dem Krebs. In der EU gibt es nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation pro Jahr 8,2 Millionen krebsbedingte Todesfälle. Jeder vierte Todesfall in der EU ist durch Krebs verursacht. Die Forschungslabore verschlingen Milliarden. Nach dem österreichischen Wirtschaftsblatt entfielen allein auf die Krebssparte Umsätze von 25,66 Milliarden Dollar! Viele von denen, die sich behandeln lassen, sterben letztendlich nicht an der Krankheit selber, sondern an den Nebenwirkungen der Medikamente. Denn heilen kann man den Krebs mit Medikamenten nicht. Man kann ihn nur herauszögen. Untersuchungen haben ergeben, dass Chemotherapie und Bestrahlungen zwar kurzfristig Krebszellen vernichten, langfristig aber selber hoch krebserregend sind. So schliesst sich der Kreis.

Diese Erkenntnisse sind unbequem. So unbequem, dass wir sie am liebsten gar nicht wahr haben wollen. Was haben wir auch für Alternativen? Schliesslich wurden über die Jahrzehnte hinweg alternative Behandlungsansätze entweder nicht ernst genommen oder als Scharlatanerie abgetan. Die öffentlichen Sender warnen auch heute noch vor allem vor den Gefahren alternativer Behandlungen als vor den Folgen der aggressiven Protokolle. Es wurde nicht in Studien investiert, die den Beweis gebracht hätten, dass es auch andere Wege gibt. Ansätze, die nicht in das Geschäftsmodell der Pharmaindustrie passen, werden klein gehalten.

Doch es gibt wirkungsvolle alternative Behandlungen. Die Palette ist breit und reicht von Ayurveda, und chinesischer Medizin über Fastenkuren und Ernährungsumstellung zu natürlichen Heilmitteln und  dem Wiederfinden des inneren Gleichgewichts. Es kommt dabei weniger darauf an, welche Methode wir uns für uns aussuchen, als wie wir dazu stehen. Es wirkt das am stärksten, von dem wir innerlich überzeugt sind. Die Information zur Heilung kommt von innen. Das Beste, was wir für unsere Gesundheit tun können, ist in Einklang mit uns selber und unseren Werten zu leben, Freude am Leben zu haben und unseren ganz eigenen Platz in ihm einnehmen.