Das Sein bestimmt das Bewusstsein. So postuliert es der dialektische Materialismus. Doch anstatt uns zu befreien, hat uns diese entwicklungshistorische Erkenntnis in ein Gefängnis gesperrt, aus dem wir uns nur schwer befreien können. Im materialistischen Denken ist der Mensch von den äußeren Lebensumständen abhängig und ihnen mehr oder weniger hilflos ausgeliefert. Während wir in digitale Welten und virtuelle Realitäten ohne Grund und Boden abdriften, halten viele an dem Glauben fest, es gäbe nur, was materiell existiert. Wer in diesem Paradox gefangen ist, nimmt sich die Möglichkeit, über sein Bewusstsein die Welt mitzugestalten, in der er lebt. Ein Artikel in Manova.