Gewalt habe es schon immer gegeben, sie sei dem Menschen angeboren. Wirklich? Ist es nicht vielmehr unsere Vorstellung davon, so, wie wir glauben, dass es Kriege schon immer gegeben hat? Doch das stimmt nicht. Kriege gibt es seit etwa 6.000 Jahren. Seit 6.000 Jahren erst gibt es das Spiel zwischen Macht und Ohnmacht, das immer wieder aus Opfern neue Täter macht und bei dem letztlich doch alle das eine suchen: Verbindung. Gewalt entsteht, wenn das ursprüngliche Streben nach Vereinigung fehlgeleitet wird. Heilung kann eintreten, wenn wir das Gewalttabu brechen und darüber sprechen. Ein Artikel in Manova.