Montag, 25. Dezember 2017

Frohe Weihnachten!


Weihnachten - ein Anlass für die Einsamen, sich noch einsamer, für die Mittellosen, sich noch ärmer und für die mit den zerrütteten Familien, sich noch trauriger zu fühlen. Weihnachten kann uns noch verzweifelter machen, wenn wir uns nicht selbst die Frage stellen, was wir denn zu geben haben. Kein aufopferndes Geben, bei dem der Gebende sich selbst vergisst, kein nach Zuneigung und Anerkennung heischendes Geben, sondern ein Geben, das den Gebenden mit einschließt und auch ihn beschenkt. Weihnachten kann eine Gelegenheit sein, bei sich selbst anzufangen. Das Kind in der Krippe, unabhängig davon, ob man an es glaubt oder nicht, kann ein Anlass sein, das Kleine, Hilflose, Zerbrechliche in sich selbst mit offenen Armen zu empfangen und anzunehmen. Wer das tut erfährt so Großes, dass Einsamkeit, Mittellosigkeit und Traurigkeit keinen Platz mehr haben. Der Stern zeigt dem Suchenden den Weg zu dem Licht in sich selbst und lässt ihn erkennen, welche Reichtümer er mit anderen zu teilen hat.