Es ist eine große Herausforderung, in dieser Zeit nicht die Orientierung zu verlieren. Obwohl sie es eigentlich besser wissen sollten, arbeiten sich viele von uns weiter am Außen ab, anstatt zunächst in sich selbst das zu erschaffen, was sie realisiert sehen wollen. Wer sich jetzt ohnmächtig fühlt, der ist nicht auf dem richtigen Weg. Nicht die Analyse führt zum Ziel, die Kritik oder der Wunsch, recht haben zu wollen. Nicht das eine oder das andere ist richtig. Alles zusammen bildet ein Mosaik, das sich Wahrheit nennt. Ein Artikel in Manova.
Bewusst: Sein im Wandel
Samstag, 21. Dezember 2024
Samstag, 14. Dezember 2024
Fest der Liebe
Die Liebe hat viele Gesichter. Ludus, die spielerische Liebe, Pragma, die beständige Liebe, Eros, die romantische Liebe, Mania, die rasende Liebe, Philia, die freundschaftliche Liebe, Storge, die verwandtschaftliche Liebe, Agape, die universelle Liebe. Von allen Spielarten der Liebe hat Philautia, die Selbstliebe, eine besondere Bedeutung. Oft wird sie mit Egoismus gleichgesetzt. Neigt nicht der, der sich selbst zu sehr liebt, zu Selbsterhöhung und Gleichgültigkeit gegenüber anderen? Ist es nicht Selbstliebe, der Narziss anheimgefallen ist, als er sich in sein Spiegelbild verliebte? Musste er nicht sterben, weil er für sich selbst unerreichbar war? Ein Artikel im Zeitpunkt.
Samstag, 7. Dezember 2024
Nun mal langsam
Die Adventszeit, dann, wenn alles zur Ruhe kommen sollte, ist für viele von Hektik erfüllt. Geblendet vom äußeren Glimmer lassen wir uns davon täuschen, dass das eigentliche Licht ein stilles ist. Es ruft nicht nach Aufmerksamkeit. Es braucht kein Geschäft, keine schöne Verpackung, keinen Rausch. Um dieses Licht zu sehen, braucht es Ruhe, Stille und Besonnenheit. So können wir das Alte zu Ende gehen lassen und das Neue willkommen heißen. In der Hingabe an den Zyklus wird die Zuversicht geboren, dass wir, was auch immer da draußen passiert, gut aufgehoben sind. Ein Artikel in Manova.
Samstag, 30. November 2024
Zurück zum Zyklus
Hoffnungslosigkeit und Orientierungslosigkeit greifen um sich und werden durch immer neue schlechte Nachrichten verstärkt. Doch der überwiegend durch virtuelle Realitäten erzeugten Ohnmacht haben wir etwas entgegenzusetzen: unsere Wirklichkeit, den Raum, aus dem heraus wir wirken können. Wir können hinter uns lassen, wo wir machtlos sind, und uns dorthin begeben, wo wir etwas tun können: dort, wo wir uns jetzt gerade befinden. Nutzen wir hierfür den Lauf der Sonne und den Rhythmus der Jahreszeiten und gehen wir in kleinen Schritten voran. Ein Rückbesinnen auf die natürlichen Zyklen gibt uns die Kraft, in dem lebendigen, zusammenhängenden Netz, aus dem niemand herausfällt, sinnstiftend zu handeln und dem Ganzen von unserer Warte aus eine neue Orientierung zu geben. Ein Artikel in Manova.
Samstag, 23. November 2024
Die Befreiung des Geistes
Das Sein bestimmt das Bewusstsein. So postuliert es der dialektische Materialismus. Doch anstatt uns zu befreien, hat uns diese entwicklungshistorische Erkenntnis in ein Gefängnis gesperrt, aus dem wir uns nur schwer befreien können. Im materialistischen Denken ist der Mensch von den äußeren Lebensumständen abhängig und ihnen mehr oder weniger hilflos ausgeliefert. Während wir in digitale Welten und virtuelle Realitäten ohne Grund und Boden abdriften, halten viele an dem Glauben fest, es gäbe nur, was materiell existiert. Wer in diesem Paradox gefangen ist, nimmt sich die Möglichkeit, über sein Bewusstsein die Welt mitzugestalten, in der er lebt. Ein Artikel in Manova.
Donnerstag, 21. November 2024
Mehr Wind unter den Flügeln
Nach dem Sammelband Wind unter den Flügeln ist Mehr Wind unter den Flügeln die Fortsetzung meiner Artikel beim Internetmagazin Rubikon, heute Manova. In dieser Sammlung von Texten, die zwischen 2021 und 2023 entstanden und veröffentlicht worden sind, geht es mitten hinein in die Corona-Zeit. Das Verlagshaus Books on Demand, mein bisheriger Partner für im Selbstverlag erschienene Bücher, hatte das eingereichte Manuskript abgelehnt. Es widerspräche aufgrund seines Inhalts den Grundsätzen des Unternehmens bzw. seiner Vertriebspartner und solle daher nicht in den Handel gebracht werden. Daraufhin vertraute ich die Sammlung meiner Artikel dem Verlag Tredition an. Hier geht es zur Bestellung.
Dienstag, 19. November 2024
Im Laufe der Zeit
Einer der großen Schwachpunkte des Menschen ist es, sich weitestgehend von der Natur und von ihren Zyklen und Rhythmen abgekoppelt zu haben. Kontrolle hat die Kooperation derart abgelöst, dass wir in unserem Beherrschungswahn schließlich selbst zu Beherrschten geworden sind. Wenn wir uns aus den Kontrollmechanismen der globalen Großkonzerne befreien wollen, müssen wir in einen natürlichen Rhythmus zurückfinden und gewissermaßen mit der Zeit gehen, anstatt gegen sie anzukämpfen. Im Folgenden gibt es Inspirationen ganz praktischer Art, wie wir Schritt für Schritt aus der Konzernabhängigkeit herausfinden können, stattdessen kleine regionale Unternehmen unterstützen, auf bestimmte Konsumgüter verzichten, tauschen, teilen und vor allem wieder selber machen. Ein Artikel mit Maria Frank.
Samstag, 9. November 2024
Echt jetzt!
Wenn es um das Anstreben von Veränderungen geht, machen viele von uns einen entscheidenden Fehler: Wir orientieren uns am Außen. Seit Beginn der patriarchalen Herrschaftsordnung soll alles Gute von oben kommen. Ob Herrgott oder Vater Staat — wir geben die Verantwortung ab. Auch in der spirituellen Szene richten sich viele an außenstehende Mächte, von denen sie nur glauben können, sie stünden auf der richtigen Seite. Um nicht immer wieder Manipulation und Lügen aufzusitzen, gibt es nur eins: ehrlich sich selbst gegenüber sein und seiner eigenen inneren Stimme folgen. Ein Artikel in Manova.
Samstag, 2. November 2024
Lilith erwacht
Ob wir an die Geschichte mit der Rippe glauben oder nicht: Unser Frauenbild ist von Eva geprägt, der Frau, die ihrem Manne untertan ist und die ihre Kinder unter Schmerzen gebiert. Doch dem Mythos nach war Eva nicht die erste Frau Adams. Vor ihr gab es Lilith. Sie ist uns vor allem als düstere Dämonin bekannt, als Männerverführerin und Kindesmörderin, als Verkörperung des weiblichen Bösen. Ihr schlechter Ruf war der Preis dafür, dass sie sich keinem Mann und keinem Gott untergeordnet hat. Wer sich mit ihr beschäftigt, spürt, welch unbändige Kraft hier darauf wartet, wieder zum Zuge zu kommen. Ein Artikel in Manova.
Das Joch des Mangels ablegen
Unsere Entwicklung, so wird sie gemeinhin dargestellt, findet auf einer aufsteigenden Gerade statt. Wir befinden uns an einem Punkt A und gelangen zu einem Punkt B. Bei A zu sein bedeutet, noch nicht bei B angekommen zu sein. Es ist noch nicht so weit. Etwas fehlt. Wenn ich einmal gross bin. Wenn erst Weihnachten ist. Wenn erst Ferien sind. Wenn ich Geld habe. Wenn erst der Traumpartner da ist. Wenn die Welt eine andere ist. Wenn erst dieses oder jenes geschieht, dann wird alles besser. Ein Artikel im Zeitpunkt.
Donnerstag, 31. Oktober 2024
Mut zu Wut
Viele Menschen empfinden in der heutigen Zeit Wut: Wut aufgrund von Verletzungen und Enttäuschungen, Wut über Ereignisse, Wut über die eigene Ohnmacht, die eigene Schwäche, nichts tun zu können. Wut kann zerstörerisch wirken. Doch wie jedes Werkzeug kann sie auch etwas schaffen, was nützt. Wir können sie als einen Motor annehmen, der uns Kraft gibt und niemandem schadet. Inspirationen von einer Manova-Leserin. Ein Artikel in Manova.
Samstag, 26. Oktober 2024
In die Heilung kommen
Wie geht Heilung? Oft beschränken wir uns darauf, regelmäßig zur Vorsorge zu gehen, im Problemfall Spezialisten aufzusuchen, Nahrungsergänzungsmittel zu uns zu nehmen oder Sport zu treiben. Doch Gesundheit ist mehr als die Abwesenheit von Symptomen. Sie betrifft unser gesamtes Sein — und damit auch unsere Umgebung und das, womit wir in Kontakt sind. Wenn ein Teil in die Heilung kommt, so hat das Auswirkungen auf das Ganze. Eine Ermutigung, sich auf den Weg zu machen. Ein Artikel in Manova.
Mittwoch, 23. Oktober 2024
Teuflisch gut
Mehr Freiheit, mehr Sicherheit, mehr Demokratie! Hierfür sind wir bereit, in den Krieg zu ziehen. Kein Mensch würde sich mobil machen lassen, wenn es nicht um eine gute Sache ginge. Auf der einen Seite kämpfen die Guten, auf der anderen die Bösen. Die andere Seite sieht es genauso, nur andersherum. So kommt die Kriegsmaschinerie, die seit Jahrtausenden den Planeten in ihren Krallen hält, nicht zum Stillstand. Das kann sie nur, wenn wir begreifen, dass Gut und Böse menschengemacht sind. Wir sind es, die darüber bestimmen, ob wir den zerstörerischen Dualismus überwinden oder nicht. Ein Artikel in Manova und auf Radio München.
Freitag, 11. Oktober 2024
Glauben Sie nicht alles, was Sie denken
Ich liebe Geschichten. Wenn mir jemand etwas erzählt, lasse ich mich gerne mitnehmen. Ich bin ein gutgläubiges Publikum für Erzählungen und habe eine fabelhafte Fantasie, um etwaige Lücken mit eigenen Bildern zu füllen. Meine Gefühle stehen Schlange und sind schnell bereit, sich in Wallung versetzen zu lassen. Bei Liebesszenen habe ich nah am Wasser gebaut und wenn Blut fliesst, halten meine Sinne schon den ersten Tropfen nicht stand. Ein Artikel im Zeitpunkt.
Dienstag, 1. Oktober 2024
Ausser Kontrolle
Überwachung, Zensur, Manipulation, Herrschaft, Gewalt — die Kontrolle von außen, die wir heute erleben, hat viele Formen und Gestalten. Gegen die Bestrebungen globaler Institutionen und Unternehmen, die Macht über die gesamte Welt in wenigen Händen zu konzentrieren, können wir nichts tun. Doch wir sind nicht machtlos. Wenn wir das Problem erkennen, können wir in uns die Bedingungen dafür schaffen, dass die äußeren Machtapparate sich auflösen, weil sie nicht mehr gebraucht werden. Ein Artikel in Manova.
Donnerstag, 26. September 2024
Out of the box
Wenn wir uns vorstellen, dass etwas auf eine bestimmte Weise kommt, dann kommt es oft auch so. Selbsterfüllende Prophezeiung heißt das Phänomen, wonach eine Vorhersage ihre Erfüllung selbst bewirkt. Meist ohne es zu merken werden wir somit zu Schöpfern unserer eigenen Realität. Auch wenn das, was wir gerade individuell und kollektiv durchmachen, oft schwer zu ertragen ist: Bleiben wir für offen für das Erleben und die Möglichkeiten, die sich daraus ergeben. Ein Artikel in Manova.
Freitag, 20. September 2024
Widerstand ohne Gegnerschaft
Die neue Ausgabe des Schweizer Magazins Zeitpunkt plädiert für einen Strategiewechsel. Ich bin dabei.
Samstag, 14. September 2024
Getrennte Wege
Es sind zu viele. Gemeint sind nicht die Menschen auf diesem Planeten, sondern die, die in den vergangenen Jahren mitgemacht haben bei den menschenverachtenden und sich nur allzu oft tödlich auswirkenden Maßnahmen zur Eindämmung einer Pandemie, die, so offenbaren es die RKI-Files, keine war. Es sind zu viele, als dass alle Täter und ihre Mitläufer zur Rechenschaft gezogen werden könnten. Wie gehen wir damit um, dass es vielleicht keine wirkliche Aufarbeitung des Unrechts geben wird, keine Entschuldigungen, keine Wiedergutmachung? Wie verhalten wir uns angesichts der Menschen, die uns etwas bedeuten und die andere Wege einschlagen als wir? Wohin mit der Enttäuschung, der Wut, der Trauer? Ein Versuch, das aktuelle Chaos in einer höheren Ordnung zu begreifen. Ein Artikel in Manova.
Donnerstag, 12. September 2024
Eine Frage der Verantwortung
„Ich übernehme die volle Verantwortung.“ Oft haben wir diesen Satz gehört von Menschen, die Verantwortung mit der Macht über andere verwechseln. Hier geht es um die Verantwortung, die wir für uns selbst übernehmen. Sie hat nichts mit Schuld zu tun, sondern ist die Grundlage dafür, in seine schöpferische Wirkmacht zu kommen. Diese Macht ist im wahrsten Sinne unerschöpflich. Begrenzend wirken die Hindernisse, die wir ihr entgegensetzen. Ein Artikel in Manova.
Dienstag, 10. September 2024
Die durch die Hölle gehen
Die Wahrheit kommt ans Licht. Die Protokolle des Krisenstabs des Robert-Koch-Instituts sind entschwärzt. Schwarz auf weiß hat der, der lesen kann, die Tatsache, dass praktisch alle Maßnahmen der Corona-Zeit ohne jeden wissenschaftlichen Nachweis vereinbart worden sind. Ein ganzes Volk ist in voller Absicht von den Autoritäten betrogen worden. Doch kein Aufschrei geht durchs Land. Niemand wird für die Verbrechen zur Verantwortung gezogen. War da was? Die Ignoranz derer, die von Anfang an kritisch waren und sich das eigenständige Denken bewahrt haben, hat einen neuen Höhepunkt erreicht. Wer sich auch jetzt nicht in Protest, Empörung oder Resignation verlieren will, hat eine Aufgabe vor sich, die mit der ältesten Wissenschaft der Welt gelöst werden kann. Ein Artikel in Radio München.
In die Reue kommen
„Non, je ne regrette rien“ — ich bedaure nichts, singt die französische Sängerin Edith Piaf in einem ihrer unvergessenen Chansons. Gemeint sind hier die Erfahrungen eines Lebens, von denen sie keine, auch nicht die schweren, missen möchte. Was geschehen ist, ist geschehen. Wir können es nicht ändern. Uns bleibt, es anzunehmen. Doch was tun wir, wenn wir bereuen, was wir einmal getan haben, wenn uns erst im Nachhinein bewusst wird, dass wir einen Fehler gemacht haben und vielleicht einen anderen Menschen gewollt oder ungewollt schwer verletzt haben? Warten wir bis zu unserem Totenbett oder handeln wir vorher? Ein Artikel in Manova.
Samstag, 7. September 2024
In eigener Sache
Was haben wir ans Licht gebracht in den vergangenen Jahren! Wir haben informiert, kritisiert, protestiert und uns nicht unterkriegen lassen. Damit haben wir einen wichtigen Beitrag für die Gemeinschaft geleistet. Es ist unsere Aufgabe, auch weiterhin auf Missstände aufmerksam zu machen. Doch bleiben wir hier nicht stehen. Wir können nicht nur auseinandernehmen, sondern auch aufbauen. Hierzu braucht es mehr als eine lineare Sichtweise, mehr als kluge Köpfe und scharfe Analysen. Es braucht einen umfassenden Geist, der nicht nur erkennt, was da ist, sondern auch das sieht, was potenziell möglich ist. Es braucht Spiritualität, um durch die anstehenden Herausforderungen zu kommen. Ein Artikel in Manova.
Freitag, 6. September 2024
Herz über Kopf
«Man sieht nur mit dem Herzen gut». Das Zitat aus dem Kleinen Prinzen von Antoine de Saint-Exupéry lesen wir gerne. Es ziert unsere Wände und Glückwunschkarten. Doch die Umsetzung steht auf einem anderen Blatt. Die meisten von uns dürften sich vor allem von ihrem Kopf leiten lassen. Hier werden die Entscheidungen getroffen und die Probleme gelöst. Homo sapiens ist stolz auf seine Intelligenz. So stolz, dass er nicht wahrnimmt, dass er an dem Ast sägt, auf dem er sitzt. Ein Artikel im Zeitpunkt.
Samstag, 10. August 2024
Kreatives Chaos
Die letzten Zikaden des Sommers bringen die Luft zum Vibrieren und erinnern daran, dass Leben Schwingung ist, Information, niemals endende Bewegung. Wenn die letzte Stimme verklungen ist, werden wir bis zum nächsten Sommer warten, bis die Insekten erneut beginnen zu singen. Siebzehn Jahre verbringen manche Arten in der Erde, bis sie aus ihrem unteririschen Versteck hervorkommen. Siebzehn Jahre, die sie vor Fressfeinden schützen, von denen die meisten in Zwei-, Vier- oder Sechs-Jahres-Rhythmen leben. Wie weit wir auch davon entfernt sind, die Geheimnisse der Natur zu durchschauen – wir alle wissen, dass auf den Sommer ein Winter und auf den Winter ein neuer Frühling folgt. Ein Artikel im Zeitpunkt.
Ich, ich und ich
Narzissten, so glauben viele, zeichnen sich vor allem durch Eigenschaften wie Imponiergehabe, Angeberei und Arroganz aus. Solche Menschen sind leicht zu erkennen, und es ist nicht schwer, einen Bogen um sie zu machen. Doch es gibt eine verdeckte Form von Narzissmus, bei der sich das überhöhte Geltungsbedürfnis auf indirekte Weise äußert. Ob verdeckt oder grandios — beide Formen zeichnen sich durch Egozentrismus, Empathielosigkeit, Kritikunfähigkeit, Selbstgerechtigkeit und seelische Grausamkeit aus, die es zu erkennen gilt, um sich schützen zu können. Ein Artikel in Manova.
Dienstag, 30. Juli 2024
Make love not war
Kriege hat es schon immer gegeben. Und was es schon immer gegeben hat, das wird sich auch nicht ändern — so jedenfalls die geläufige Meinung. Dieser Annahme folgend, lässt sich die Menschheit geradewegs in einen dritten Weltkrieg hineintreiben und scheint dagegen nichts einzuwenden zu haben. Doch es gibt eine Stimme, die dem Einhalt zu gebieten versucht. Es ist die Stimme einer Frau. Aus lang vergangenen Zeiten klingt sie zu uns herüber und legt Zeugnis ab von einer Epoche, in der es keine Kriege gab, keine Unterdrückung, keine Sklaverei, einer Zeit, in der Frauen und Männer friedlich und gleichberechtigt zusammenlebten. Ein Artikel in Manova.
Samstag, 20. Juli 2024
Aus dem Vollen schöpfen
Ohnmacht oder Machtlosigkeit ist das Erfahren von Hilflosigkeit und mangelnden Einflussmöglichkeiten. Ohnmachtsgefühle gehen mit Angst, Trauer, Wut und Frustration einher und werden wohl von den meisten Menschen als unangenehm empfunden: „Ich kann nichts machen.“ Hilflos stehen wir als Beobachter einer Situation da und sehen keine Möglichkeit, etwas zu bewirken. Angesichts der aktuellen Weltlage dürften sich viele Menschen im Gefühl der Ohnmacht befinden. Wenn wir aber als Beobachter noch einen Schritt weiter zurückgehen, sehen wir, dass unsere Situation nicht so aussichtslos ist, wie sie auf den ersten Blick erscheint. Ein Artikel in Manova und auf Radio München.
Freitag, 28. Juni 2024
Kiss!
Niemand weiß mehr genau, woher er kommt: der Kuss. Geht er auf die Nahrungsweitergabe von der Mutter zum Kind zurück? Auf das Stillen? Sicher ist: Wir küssen uns schon sehr lange. Auch Tiere tun es. Vögel schnäbeln, Elefanten wickeln ihre Rüssel umeinander, Pferde beknabbern sich. Küssen tut gut und ist gesund. Wer küsst, der denkt nicht nach. Er gibt sich hin. Und macht sich und anderen damit das schönste Geschenk: Frieden. Ein Artikel in Manova. Und eingesprochen auf Radio München.
Donnerstag, 27. Juni 2024
Amazing Grace
Was einmal geschehen ist, kann niemals wieder ungeschehen gemacht werden. Auch wenn es nicht mehr sichtbar ist: Das Internet vergisst nichts. Das Weltgedächtnis auch nicht. Alles, was einmal war – jede Tat, jedes Wort, jeder Gedanke – existiert in energetischer Hinsicht weiter. Wir bekommen es nicht weg. Was wir auch anstellen: Wie in einer Knetkugel verschieben sich nur die Formen. Die Information bleibt. In der Natur geht nichts verloren. Nichts wird geschaffen. Alles verwandelt sich. So lautet einer der Grundsätze des französischen Chemikers Antoine de Lavoisier. Ein Artikel im Zeitpunkt.
Samstag, 22. Juni 2024
Lost in Gender
Gleiche Rechte für alle. Das klingt gut. Gegen Diskriminierung. Gegen Intoleranz. Gegen Ungerechtigkeit. Wenn homosexuelle weibliche Paare eigene Kinder bekommen können, warum dann nicht auch homosexuelle männliche Paare? So wird auch in Deutschland die Tür für einen beispiellosen Frauen- und Kinderhandel geöffnet. Indem das biologische Geschlecht zunehmend unbedeutend wird, verlieren wir immer mehr den Bezug auch dazu, was es eigentlich bedeutet, männlich oder weiblich sein. So entfernen wir uns immer weiter von einer komplementären Gegensätzlichkeit, die für das Gleichgewicht der Welt unerlässlich ist. Ein Artikel in Manova.
Samstag, 15. Juni 2024
Spiel ohne Grenzen
In den vergangenen Jahren ist es nicht einfacher geworden, miteinander zu kommunizieren. Viele Triggerpunkte halten uns davon ab, das zu sein, was wir doch eigentlich vorgeben zu sein: tolerant. An uns soll es nicht liegen, wenn ein Gespräch nicht stattfindet. Wir sind es nicht, die für Streit sorgen. An ein paar Behauptungen können wir sehen, wie es tatsächlich mit uns steht. Damit ist es nicht getan. Doch es ist ein erster Schritt. Ein Artikel in Manova.
Samstag, 18. Mai 2024
So lonely
Menschen brauchen Menschen. Ohne soziale Bindungen verkümmern wir. Schwer lasten die Verluste der vergangenen Jahre auf vielen von uns. Auch die Autorin hat Freunde und Familienmitglieder verloren und die Auseinandersetzung damit noch nicht abgeschlossen. Wie viele andere Menschen ist sie mit der Angst vor dem Alleinsein konfrontiert. Doch in dem Moment, in dem es so weit ist, wartet eine Überraschung. Ein Artikel in Manova und in der Zeitenwende.
Freitag, 17. Mai 2024
Samstag, 11. Mai 2024
Der Tod steht ihr gut
Eines der größten Tabus in unserer Gesellschaft ist der Tod. Viele Menschen wollen mit ihm nichts zu tun haben, so als gehörte er nicht zum Leben dazu. Dabei ist er die einzige absolute Gewissheit, die wir im Leben haben: Wir werden sterben. Die, die wir lieben, werden sterben. Dennoch tun wir so, als beträfe der Tod uns nicht. So sind die wenigsten von uns vorbereitet, wenn er zu uns kommt. Wir wissen nicht, was zu tun ist, und überlassen es anderen, sich darum zu kümmern. Obwohl die meisten Menschen zu Hause in ihrer vertrauten Umgebung aus dem Leben gehen möchten, sterben die meisten in anonymen Krankenhäusern. Ein Gespräch mit der Bestatterin Franziska Hilmer zeigt, wie es auch gehen kann. Sie nimmt dem Tod den Schrecken. Ein Artikel in Manova.
Samstag, 20. April 2024
Räume des Vertrauens
Wenn man uns fragt, wollen die meisten von uns in Frieden leben. Wir sehnen uns nach Harmonie, nach Wärme, nach menschlicher Nähe. Wir blühen auf, wenn wir das Gefühl haben, etwas Sinnvolles zu tun und dazu beizutragen, dass es der Gemeinschaft, zu der wir gehören, gut geht. Mit anderen Menschen etwas teilen zu können macht glücklich. Doch warum tun wir uns so schwer damit, unsere Sehnsucht zu leben? Was hindert uns daran, uns vertrauensvoll untereinander zu bewegen und das, was uns Freude macht, gemeinsam zu tun? An der Ostsee ist ein neuer Ort der Begegnung entstanden, wo dem Zusammenkommen und dem gemeinsamen Wirken von Menschen in besonderer Weise Raum gegeben wird. Ein Artikel in Manova.
Mittwoch, 17. April 2024
Der Königsweg
Die Welt wird geschüttelt von Krisen und Kriegen. Wohin man auch blickt, es scheint, dass das Chaos, die Gewalt und die Unterdrückung globale Phänomene sind. Jedem wird immer bewusster, dass die Menschheit als Ganze so nicht weitermachen kann. Eine grundlegende Veränderung ist notwendig, wollen wir dem totalen Kollaps oder dem großen, atomaren Krieg entkommen. Eine solche Veränderung kann entstehen, wenn sich viele Menschen auf die Reise begeben. In ihrem neuen Buch „Der Königsweg“ beschreibt die Autorin Kerstin Chavent die Ursachen der vielfältigen Krisen und zeigt auf, dass es auch ganz anders aussehen könnte. Eine Rezension auf Manova.
Dienstag, 9. April 2024
Die Löwin brüllt
„Die Frau sei dem Manne untertan.“ So lautet ein Satz im 5. Kapitel des Epheserbriefes, der in der Vergangenheit für viel Entrüstung gesorgt hat. Auch wenn wir nicht an die Geschichte mit der Rippe glauben: Das Frauenbild unserer Zivilisation ist von Eva geprägt, der Frau, die bis heute deutlich weniger verdient als der Mann, die weit schwerer an der Doppelbelastung Arbeit und Familie trägt und die wesentlich häufiger als er Opfer vor allem männlicher Gewalt wird. Wenn manche Frauen es mit Quotenregelung und dem Nachahmen männlichen Konkurrenz- und Dominanzverhaltens auf Führungsposten schaffen, spielt Weiblichkeit im Weltgeschehen eine untergeordnete Rolle. Unsere Zivilisation ist vor allem männlich geprägt. Die Erinnerung an einen Mythos aus uralter Zeit stellt uns vor die Frage, ob wir in einem System aufsteigen, das seit Jahrtausenden sein zerstörerisches Potenzial beweist, oder ob wir aus ihm aussteigen wollen. Ein Artikel in Manova.
Samstag, 23. März 2024
Das blaue Wunder
Wasser kann man trinken, es zum Reinigen benutzen und darin baden. Es ist der unmittelbare Nutzen, der unser Verhältnis zu den Dingen prägt. Entsprechend bekommen wir, was wir uns vorstellen. Dabei bleibt uns verschlossen, was Wasser sonst noch kann. Die aktuell sich anbahnende Wasserkrise ist eine Gelegenheit, unser Verhältnis zum Wasser neu zu überdenken. Hierbei könnte es sein, dass wir mehr entdecken, als wir gesucht haben. Lassen wir uns überraschen. Ein Text zum #Wasserspezial. Ein Artikel in Manova.
Mittwoch, 20. März 2024
Das Gedächtnis des Wassers
In den 1980er Jahren machte der Mediziner Jacques Benveniste (1935–2004), Direktor der Forschungsabteilung des französischen Gesundheits- und Forschungsinstituts INSERM (1), eine Entdeckung, die ihn seine Karriere und seinen Ruf kosten sollte: Der bis dahin hoch angesehene Forscher hatte herausgefunden, dass Wasser Informationen zu Substanzen aufnehmen, speichern und weitergeben kann, die stofflich nicht mehr nachweisbar sind. Wasser habe eine Art Gedächtnis. Ein Artikel im Zeitpunkt und in der ZeitenWende.
Sonntag, 17. März 2024
In den Brunnen steigen
Vor meinem Haus steht eine Linde mit einer herzförmigen Krone. Daneben eine alte Kirche, angeschlossen an ein Schloss, dessen Ursprünge auf das 12. Jahrhundert zurückgehen. Davor, in der Mitte des Platzes, ein Brunnen. Durch das noch laublose Astwerk der Linde leuchtet das strahlende Gelb eines Mimosenbaumes, empfindlich und stark zugleich. Ein Artikel im Zeitpunkt.
Samstag, 2. März 2024
Das verdrängte Weibliche
Die Geschichte unserer Zivilisation, so steht es geschrieben, beginnt mit der Unterdrückung der Frau. Von Anfang an wurde ihr die Schöpferkraft abgesprochen. Athena entsprang dem Kopf ihres Vaters und Eva der Rippe ihres Mannes. So wie in unseren Geschichtsbüchern spielt die Frau auch in den Mythen, Sagen und Legenden die zweite Geige, bevor diese vom Logos der Neuzeit verdrängt wurden. Das Vage, Geheimnisvolle wurde vom rationalen Denken abgelöst und zur bloßen Erfindung degradiert. Durch die Trennung von Mythos und Logos konnte eine seelenlose Wissenschaft entstehen, die schließlich den künstlichen Menschen aus dem Labor entlässt. Ein Artikel in Manova
Mittwoch, 21. Februar 2024
Die goldene Regel
Seit wir begonnen haben, uns in immer unübersichtlicheren Gemeinschaften zu individualisieren, suchen wir nach Regeln, die unser Zusammenleben verbessern. Der Gedanke, der seit der Zeit der Aufklärung als kategorischer Imperativ bekannt ist, entstand in vorchristlicher Zeit in verschiedenen Kulturen: Handle nur nach derjenigen Maxime, von der du zugleich willst, dass sie zu einem allgemeinen Gesetz wird. Das grundlegende Prinzip moralischen Handelns wurde zu einem geflügelten Wort, das heute gerne belächelt wird: Was du nicht willst, dass man dir tu, das füg auch keinem anderen zu. Die Autorin macht deutlich, warum wir gerade jetzt gut daran tun, uns an das bewährte Prinzip zu erinnern. Ein Artikel in Manova.
Samstag, 17. Februar 2024
Unter den Büschen
Wie finden wir unseren Lebensweg, die Aufgaben, die für uns Sinn ergeben, und unsere ganz eigene Art, uns zu engagieren? Wie können wir in der Verbindung mit anderen Lebewesen wachsen? Wie kann Gemeinschaft entstehen? Auf diese und andere Fragen antwortet im Rückblick auf ein langes Leben eine Frau, die nie in den ersten Reihen gestanden hat und ihre Zeit durch Handeln im Hintergrund ausfüllte. Kurz nach dem Zweiten Weltkrieg geboren, durchlebte sie Zeiten des Aufbruchs und des Protestes, die Suche nach einem naturverbundenen Leben jenseits von Mangel und Angst und ein Erstaunen darüber, wie sich bestimmte Dinge wiederholen. Eine bewegende Reise durch fast achtzig Jahre Geschichte. Ein Artikel in Manova.
Donnerstag, 8. Februar 2024
Zeit für Helden
Wo geht es lang? Welchen Weg wählen wir, um eine Welt hinter uns zu lassen, die von Zerstörung zu Zerstörung taumelt? Wie kann es gelingen, aus dem Gedankengefängnis auszusteigen, in das wir uns vor langer Zeit haben sperren lassen? Der Weg, der hier vorgeschlagen wird, ist kein leichter. Er ist kein bequemer Boulevard, auf dem die Prinzessin zum Ball schreitet, keine gemütliche Sonntagspromenade, sondern ein schmaler Grat, so scharf zuweilen wie Messers Schneide. Wer auf diesem Weg das Gleichgewicht halten will, muss in seine Mitte finden. Hierfür sind echte Helden gefragt, Menschen, die sich ihre Souveränität nicht absprechen lassen und bereit sind, das Zepter ihres eigenen inneren Reiches in die Hand zu nehmen. Exklusivabdruck aus dem Anfang Februar erschienenen Buch „Der Königsweg“ von Kerstin Chavent. Ein Artikel in Manova.
Samstag, 3. Februar 2024
Die Reise der Heldin
Jetzt haben wir es denen da oben aber gezeigt! In unzähligen Artikeln, Reden und privaten Statements haben wir alles seziert und vor einen imaginären Richterstuhl gezerrt, was uns am Zustand der Welt aufregte. Und jetzt? Wie geht es uns selbst, nachdem wir über Jahre beharrlich in die Dunkelheit gestarrt haben? Haben wir etwas Wesentliches erreicht? Und wie steht es eigentlich um unsere eigene Qualifikation als Chefankläger? In Kerstin Chavents neuem Buch „Der Königsweg“ werden Oppositionelle auf für sie manchmal unbequeme Weise mit sich selbst konfrontiert, ohne dass die üblichen Verdächtigen aus Politik und Wirtschaft aus der Verantwortung entlassen werden. Wir spüren: Dort, wo wir jetzt stehen, können wir nicht bleiben. Der Ist-Zustand ist in vielfacher Hinsicht defizitär. Aber diese Erkenntnis allein zeigt uns noch kein Ziel. Wir müssen uns selbst auf den Weg machen und eine Art Heldenreise absolvieren, sagt die Autorin — aus der alten Sicherheit, die erdrückend geworden ist, hin zu einer neuen Stabilität in freier Gemeinschaft mit anderen. Frieden und Freiheit sind wünschenswert, aber wie friedens- und freiheitsfähig sind wir eigentlich? Die Revolution beginnt mit notwendigen Umwälzungen bei uns selbst. Diese Grundthese verdeutlicht Kerstin Chavent anhand faszinierender Einblicke aus Philosophie, Spiritualität, Psychotherapie und Politik. Dieses vielschichtige zeitkritische Werk ist zugleich ein Weckruf und in letzter Konsequenz sogar eine Anleitung zum Glücklichsein. Eine Rezension in Manova und Hinter den Schlagzeilen. Und auf Radio München.
Freitag, 2. Februar 2024
Heilsamer Kontakt
Wir haben den Kontakt zur Tierwelt weitestgehend verloren. Tiere sind uns vor allem als verwöhnte Haustiere, als Nutzvieh oder als lästige Schädlinge bekannt. Den wenigsten kommt in den Sinn, dass Tiere wie Menschen beseelte Wesen sind, mit denen wir ursprünglich eine tiefe Verbindung hatten. Sie wieder aufzunehmen ist nicht nur notwendig, um erneut Frieden in der Welt zu schaffen. Sie ist der Schlüssel zum Glück. Ein Artikel in Manova.
Donnerstag, 25. Januar 2024
Angst im Bauch
Wir werden immer weniger. Vor allem in Europa nimmt die Fruchtbarkeit seit Jahrzehnten rapide ab. Im Kontrast zu jenen, die um jeden Preis ein Kind wollen, nehmen immer mehr junge Menschen Abstand vom Kinderwunsch. Welche Zukunft würde die nächste Generation erwarten, wenn die sogenannte „Letzte Generation“ dabei ist, sich am Asphalt festzukleben? Überbevölkerung, Klimawandel, Wassermangel — wer wollte angesichts dieser ungelösten globalen Probleme noch eine Familie gründen? Ein Artikel in Manova.
Freitag, 19. Januar 2024
Fürs Leben lernen
Verwaltungsbeamte, Bankangestellte, Buchhalter — viele der typischen Schreibtischjobs werden in nächster Zukunft durch die künstliche Intelligenz (KI) ersetzt werden. Bei der Verrichtung sich wiederholender, monotoner Aufgaben wird der Mensch künftig nicht mehr gebraucht. Daraus ergibt sich die Frage, welche Tätigkeiten wir in Zukunft verrichten werden, wenn wir uns nicht von staatlichen Zuwendungen abhängig machen wollen, die uns gerade so am Leben halten. Welche unserer Fähigkeiten sind nun gefragt? Was gilt es heute zu lernen, wenn wir nicht als Auslaufmodelle aussortiert werden wollen? Ein Artikel in Manova und Zeitenwende.
Freitag, 12. Januar 2024
Freud und Leid
Im Januar des vergangenen Jahres verstarb mein Mann. Er war lange krank gewesen und ich hatte ihn über Monate zu Hause gepflegt. Ich war bei ihm, als er hinüberglitt, zusammen mit einer Freundin und der Katze, die ruhig auf ihm schlummerte. Kurz darauf begann das Haus, sich zu füllen. Nachbarn kamen, Freunde, Verwandte. Die Tür war offen. Jemand machte Kaffee, ein anderer zu essen, ich versuchte, einen Arzt aufzutreiben, der den Totenschein ausstellt. In Frankreich wurde gestreikt. Ein Artikel im Zeitpunkt.
Donnerstag, 11. Januar 2024
Verschickt
Acht bis zwölf Millionen: So viele Kinder wurden zwischen Ende des Zweiten Weltkriegs und den 80er-Jahren in sogenannte Kuren verschickt, in denen sie an Gewicht zunehmen und zu besserer Gesundheit finden sollten. Oft war das Gegenteil der Fall — in den Heimen wurde gedemütigt, bloßgestellt, missbraucht. Viele der Betroffenen sind bis heute traumatisiert. Die Aufarbeitung begann spät und zeigt, wie wichtig es ist, vergangenen Schmerz ans Licht zu holen. Nur das, was uns als Problem bewusst wird, kann in die Heilung finden. Ein Artikel in Manova.
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